Das Jobcenter verzeichnet seit dem Jahr 2016 sehr viele Personen mit Flüchtlingsstatus. Die Menschen kommen aus vielen verschiedenen Nationen der Welt. Die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen braucht Zeit: Das Projekt LQA verbindet seit dem 01.07.2016 verschiedene erprobte Ansätze zu einer Integrationskette mit dem Ziel, den geflüchteten Menschen Hilfe, Unterstützung und Ansprechpartner im Prozess der Integration in Arbeit zu sein.
Ausdrücklich arbeitet das Projekt daran, seinen Beitrag dazu zu leisten, die Zielgruppe nachhaltig in die Gesellschaft/Wirtschaft vor Ort zu integrieren. Dieses Unterfangen wird nicht in zeitlich kurzen Sequenzen zu realisieren sein. Das Jobcenter ist sich bewusst, hier eine Aufgabe zu haben, die mehrjährig zu betrachten ist.
LQA ist in drei große Bausteine strukturiert:
Ein großer Baustein im Projekt ist die zielgerichtete Unterstützung bei dem Abbau sprachlicher Barrieren.
Zusätzlich finden in LQA Module statt. Der Kurs für Module ist in vier große Themenbereiche gegliedert: Bewerbertraining, Finanzen, Gesundheit und Leben in Deutschland, die alle mit diversen Unterthemen gefüllt sind. Beispielsweise werden Lebensläufe erstellt, Stellenanzeigen analysiert, Verträge im Alltag besprochen oder politische Strukturen betrachtet.
Als dritten großen Baustein bietet LQA das individuelle Coaching aller Teilnehmenden an. Hierbei werden individuelle Problemlagen identifiziert und an Lösungen gearbeitet.
Ein zusätzliches Angebot ist das Busfahrerprojekt. Hierbei kann durch das Projekt LQA eine Begleitung bei der Qualifizierung zum/zur Busfahrer/in stattfinden. Sofern ein in Deutschland gültiger Führerschein der Klasse B sowie ein Sprachniveau von mindestens B1 vorhanden ist, hat man die ersten Voraussetzungen erfüllt.